Freitag, 24. Januar 2014

[Ni] How to: Bildbearbeitung in Photoshop {Tutorial}

Hallo ihr Lieben,

heute wage ich mich an ein neues Thema heran und bin dabei auch ein bisschen aufgeregt.
Ich möchte euch nämlich zeigen wie ich meine Bilder für den Blog bearbeite, denn ich persönlich lese solche Tutorials auch immer sehr gerne auf anderen Blogs und bin dankbar über jeden Tipp und Trick rund ums Bloggen. Vielleicht geht es euch ja auch so?

Ganz wichtig: die Art der Bildbearbeitung die ich euch gleich zeige ist meine eigene. Es gibt bestimmt tausend andere Wege die Bilder schöner, schneller und besser zu bearbeiten, aber ich komme mit dieser Art besonders gut zurecht. Sie ist sicherlich nicht perfekt, aber das muss sie ja auch nicht sein.

Die Bilder bearbeite ich mit dem Programm Adobe Photoshop CS5.
Wenn ich fertig bin mit Fotografieren, dann übertrage ich die Bilder direkt auf meinen Laptop. Danach beginnt das große Aussortieren: Bilder werden gelöscht, kommen in die engere Auswahl, ...

 
Und dann geht's auch schon los mit der Bildbearbeitung:

Benutzeroberfläche Adobe Photoshop CS5
 
Bild öffnen: Datei -> Öffnen -> Bild heraussuchen -> OK
(Ihr könnt auch einfach die gewünschte Bilddatei mit der Maus direkt in Photoshop reinziehen)
 
  
Zuerst verändere ich die Bildgröße. Dazu benutze ich das Freistellungswerkzeug.
In der oberen Leiste gebe ich meine gewünschte Bildgröße und Auflösung ein. Hier verwende ich die Angaben: 800Px breit x 533Px hoch, 180dpi.
 
 
Mit dem Freistellungswerkzeug bewegt ihr die Maus nun über das Bild.
Der hellere Bereich wird später freigestellt, der dunklere Bereich wird gelöscht. So könnt ihr optimal den gewünschten Bildbereich freistellen. Ich arbeite hier nach dem "Goldenen Schnitt", d.h. das wichtigste Element im Bild sollte auf einer der Linien (diese werden euch anzeigt sobald ihr das Freistellungswerkzeug verwendet) liegen. Dadurch wirkt das Bild harmonischer. Mit Enter bestätigen.
 
 
Danach mache ich mich an die Tonwertkorrektur (Strg + L drücken).
Ich ziehe den Regler für die Tiefen und Lichter jeweils soweit in die Mitte wie das Histogramm markiert ist. Dadurch werden nur die Tiefen bzw. Lichter korrigiert. Das reicht meistens schon aus, denn das Bild bekommt nun einen "bleichen Schleier".


Ich habe es total gerne, wenn die Bilder eine sanfte Note erhalten und etwas bleicher und weicher wirken. Dazu erstelle ich eine neue Ebene (Klick auf das 2. Symbol von rechts im Ebenenfenster). Eine neue Ebene (blau markiert, dann ist sie aktiv) erscheint.
 
Diese Ebene fülle ich nun weiß (Strg + Entf gleichzeitig drücken, wenn Weiß als Hintergrundfarbe eingestellt ist). Die komplette neue Ebene ist nun also weiß gefüllt.
Sollte einmal nicht weiß als Farbe eingestellt sein, so könnt ihr einfach die Taste "D" drücken und die Farben Schwarz / Weiß erscheinen. Mit der Taste "X" könnt ihr Vorder- und Hintergrundfarbe tauschen.
 
 
Damit mein eigentliches Bild unter der weißen Fläche wieder sichtbar wird muss ich die Deckkraft der Ebene verändern. Hierzu schiebe ich den Deckkraftregler nach links. Meistens verwende ich hier 70-80 %, dies ist aber Geschmackssache.


Damit sich meine schwache weiße Fläche nun auch optimal mit dem Bild verbindet, stelle ich die Ebene auf "Weiches Licht". Dadurch erscheint die weiße Fläche softer und es entsteht der gewünschte Bleich-Effekt:
 
Bleich-Effekt durch weiße Ebene
Ihr müsst die Ebene nicht weiß füllen, ihr könnt auch jede andere Farbe verwenden. Hier hätte auch ein sanfter Rosa-Schleier bestimmt toll gewirkt.
 
 
Zuletzt werden alle meine Bilder für den Blog noch mit unserem Logo versehen. Dieses habe ich immer als .psd-Datei (ohne Hintergrund) abgespeichert und muss es nun nur noch in Photoshop öffnen:
Datei -> Öffnen -> Logo-Datei heraussuchen -> OK
Die Datei erscheint nun in einem extra Fenster.
 
 
JuNi Lifestyleblog
Zum Verschieben des Logos in meine Bilddatei verwende ich das Verschieben-Werkzeug.
Solltet ihr das Logo nicht direkt verschieben können, dann ist eure Ebene noch fest bzw. hat dann meistens einen Hintergrund. Macht dann einfach einen Doppelklick auf die Ebene (blau markiert) und schon könnt ihr sie verschieben.
 
 
JuNi Lifestyleblog
Damit schnappe ich mir einfach das Logo und ziehe es rüber in meine Bilddatei. Die Positionierung ist hier erst mal egal.
  
 
 
 Zum Verkleinern des Logos drücke ich "Strg + T" und verkleinere das Logo proportional an einem der äußeren Eckpunkte mit gedrückter Shift-Taste.
Mithilfe des Verschieben-Werkzeuges (V) könnt ihr das Logo nun an die gewünschte Stelle ziehen.
 
Fertig. Ihr habt nun 3 Ebenen (Originalbild, weiße Fläche und Logo-Datei).
Das Bild nur noch als JPEG-Datei abspeichern und in den Blogpost laden.  
 
Ich hoffe sehr, dass ich euch alles verständlich erklären konnte und bin so so gespannt wie dieser Post bei euch ankommt und ob er euch gefällt.
Wenn ja, dann zeige ich euch gerne weiter solche Tutorials. Schreibt es mir doch einfach in die Kommentare oder per Mail.

6 Kommentare:

  1. Hallo Ni,
    zunächst muss ich sagen, dass ich solche How-To-Posts sehr interessant und hilfreich finde. Danke dafür! Ich habe nur eine Frage: Warum stellst du das Bild auf 180 dpi?
    Liebe Grüße
    Lena

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    1. Das freut mich sehr, vielen Dank.
      Ich stelle das Bild auf 180dpi, damit es eine ausreichende Auflösung hat. Du kannst allerdings auch 72dpi (wird oft bei Web-Bildern benutzt) einstellen. Da gerade Blogger aber oft die Angewohnheit hat die Bilder etwas zu verpixeln (warum auch immer^^), gebe ich gleich eine höhere Auflösung ein. Für Printmedien würdest du z.B. 300dpi einstellen, da finde ich 180dpi fürs Web ein gutes Mittelmaß.

      LG, Ni

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    2. Das meine ich ja. Die digitale Auflösung ist 72 dip, die übrigen 108 dpi gehen dabei doch ins Nirvana über ... oder aber sie werden mit 72 dpi dargestellt und proportional vergrößer, sprich statt mit einer Bildbreite von maximal 11,x cm wird es mit einer Breite von bis zu 28,x cm dargestellt. Aber so wichtig ist es auch nicht. Ich kann das jetzt nachvollziehen, sicher ist sicher. ;)
      Ich hatte mich nur gefragt, ob es da einen Trick gibt.

      (Das mit den Printmedien ist übrigens ja auch nur ein verallgemeinerter Wert. In der Tageszeitung zum Beispiel kann man gut und gerne mit 125 dpi arbeiten.)
      Wieso Blogger dann die Bilder verpixelt kann ich mir erstrecht nicht erklären. Eigentlich kann es ja fast nur ein Importfehler sein, aber dass kann eigentlich nicht wirklich sein. Vielleicht liegt das daran, dass die Bildbreite automatisch ans Layout angepasst und das Bild dann eventuell aufgezogen wird?

      Danke schön, für die fixe Antwort!

      Liebe Grüße

      Lena

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  2. Oh man, du hast das so schön erklärt aber leider habe ich das Bearbeitungsprogramm nicht. Aber vielleicht lässt sich ja das ein oder andere bei GIMP auch anwenden. Vielen lieben Dank jedenfalls für so ein tolles Tutorial. =) Sowas lese ich immer wieder gern und würde mich auch über mehr Posts freuen. =)

    hier geht’s zu meinem Blog ♥

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  3. Hallo,

    das Tutorial ist sehr hilfreich. Vielen Dank dafür.
    Mein Problem ist, dass einige meiner Bilder viel zu dunkel sind. Doch ich habe mich noch nie wirklich mit den Ebeneneigenschaften in Photoshop beschäftigt.

    LG
    Denise

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